Vermehrt vertreten Kunden das Argument, dass der Windows Defender doch gut genug sei und auch laut Tests gut vor Viren schütze. Avast hat eine Erläuterung online gestellt, die diese Fehleinschätzung korrigieren hilft.
So seien respektable Testergebnisse zwar vorhanden, aber der Defender schützt lediglich vor Viren und ist kein umfassender Schutz vor Malware. Zwar könne er Webseiten im Edge und in Dateianhänge in Outlook untersuchen, aber weitere Browser und Mailprogramme bleiben außen vor.
Außerdem fehlt eine umfassende Exploit-Erkennung. Somit ist der Defender eher ein Backup-Schutz, falls etwa der reguläre Malwareschutz gerade nicht verlängert werden kann. Nutzer bleiben mangels zahlreicher weiterer Schutzschichten wie Remote Access- oder Verhaltens-Schutz für viele Angriffsarten anfällig.
Avast beinträchtigt die Systemperformance deutlich weniger als Defender laut AV-Comparatives. Es bietet anders als Windows Defender zudem zentrale Übersicht über gelaufene Scans und deren Ergebnisse sowie den Zustand der Software. Das bietet der kostenlose Windows Defender nicht.